Das gesamte Unternehmen ist in den Prozess der nachhaltigen Suchmaschinenoptimierung einzubinden. Die meisten Maßnahmen geschehen abteilungsübergreifend. Wird jede einzelne Abteilung spezifisch im Bereich SEO geschult, erleichtert das viele Prozesse.
So wird bei optimaler Umsetzung die Marketingabteilung beim Texten der Produktbeschreibungen darauf achten, dass die richtigen Keywords verwendet werden bzw. die Texte auf den Websitebesucher ausgerichtet sind. Die Presseabteilung begreift, dass bei Veröffentlichung von Pressetexten in diversen Medien zusätzlich qualitativ hochwertige Links platziert werden können, die die Linkpopularität kontinuierlich steigern. Die IT-Abteilung setzt technische Änderungen schnell um, weil das CMS flexibel entwickelt wurde. Die Rechtsabteilung mahnt nicht jeden Blogger ziellos ab, weil sie zum Thema Reputation Management geschult wurde.
Nachhaltige SEO-Strategie ist Aufgabe der Geschäftsführung
Es ist empfehlenswert, einen externen SEO-Berater zu beauftragen. Der Spezialist setzt die interne Unternehmensbrille ab. Für eine erfolgreiche Umsetzung wird zusätzlich die Unterstützung der Geschäftsführung benötigt. Werden SEO-Maßnahmen aktiv von den verantwortlichen Entscheidern unterstützt, lassen sich Änderungen einfacher im gesamten Unternehmen umsetzen. Ein SEO-Experte, der nachträglich engagiert wird, hat eine schwere Aufgabe zu lösen. Er kann nur einzelne Löcher stopfen, für fundamentale Änderungen ist es meist schon zu spät. Anstatt nachhaltige SEO-Strategien zu entwickeln, übernimmt er eher die Aufgaben eines Klempners. Somit ist eine laufende Betreuung zu empfehlen, die so früh wie möglich anfängt.
Fester Bestandteil des Marketing-Mix
Der Online-Anteil am Werbebudget des Marketings wächst stetig. Umso wichtiger ist, dass der traditionelle Marketingbereich mit der Online-Marketing-Abteilung intensiver zusammen arbeitet. So ist es in größeren Unternehmen nicht unüblich, dass z. B. die Marktforschung nicht auf die Daten der Websitebenutzung zurückgreift. Hier wird Potenzial verschenkt. Auch bei der Positionierung einer Marke werden die Möglichkeiten des Online-Marketings bzw. Suchmaschinenoptimierung (SEO) noch unterschätzt. Insbesondere Marken genießen von Google inzwischen ein besonderes Vertrauen und werden folglich besser platziert. Richtige Strategien versprechen Synergieeffekte aus traditionellem Marketing und Online-Marketing.
Kunden in den Mittelpunkt rücken
Google stellt seine Benutzer in den Mittelpunkt. Der Suchmaschinenmarktführer (über 90% Marktanteil in Deutschland) unternimmt viel, um den User zufrieden zu stellen. Natürlich ist es Mittel zum Zweck: Solange die Benutzer zufrieden sind, werden sie nicht zu einer anderen Suchmaschine wechseln. Implementieren Unternehmen in ihrer SEO-Strategie Elemente mit Mehrwert für Ihre Kunden, resultiert daraus ein langfristig besseres Ranking der Website. Zum Beispiel wird aktueller und einzigartiger Content von Google positiv berücksichtigt. Besondere Inhalte und Tools wie ein Gehaltsrechner, Vergleichsportale oder Testberichte werden von anderen Seiten gerne angelinkt. Qualitativ hochwertige und ständig neue Links sind wichtig, um die eigene Reputation bei Google zu erhöhen. Auch erinnern sich die Kunden an Websites mit einzigartigen Services. Die Konkurrenz ist nur wenige Klicks entfernt, aber ein zufriedener Kunde kommt wieder.
Auf dem Laufenden bleiben
Suchmaschinen wie Google nehmen laufend Änderungen an ihrem Algorithmus vor. Somit ist es extrem wichtig, ständig über neue Trends informiert zu sein. Ein spezialisierter SEO-Berater kann die chronisch unter Zeitmangel leidenden Verantwortlichen in den Unternehmen up-to-date halten. Zum Bsp. werden die verschiedenen Elemente der Universal Search (u. a. lokale Suche, News, Video, Bilder, Produktsuche) inzwischen sehr prominent in den Suchresultaten von Google angezeigt. Haben Unternehmen rechtzeitig reagiert und ihre Websites auf die Veränderungen hin optimiert, werden sie mit steigenden Besucherströmen belohnt.
Die SEO-Richtlinien der Suchmaschinen lesen
Viele Unternehmen lagern Suchmaschinenoptimierung aus und konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft. Um den beauftragen SEO-Dienstleister richtig einschätzen zu können, ist die Lektüre der SEO-Richtlinien der wichtigsten Suchmaschinen unbedingt zu empfehlen. Einige Agenturen bedienen sich grauer bzw. schwarzer SEO-Taktiken, um den Erfolg schneller zu realisieren. Diese verstoßen gegen die Guidelines der Suchmaschinen, eine Abstrafung könnte die Folge sein. Möglich ist eine Herabstufung oder eine Ausschließung ihrer Website aus den Suchergebnissen. Somit ist es wichtig, die Grundregeln der Suchmaschinen zu kennen. So wissen Sie z. B. nach dem Lesen der Google Webmasterrichtlinien, dass Google keinen Linkkauf duldet, da es sich hier nicht um eine natürliche Referenz in Form eines Links handelt. In Zukunft können Sie die Strategievorschläge ihres Suchmaschinenoptimierung-Dienstleisters richtig einordnen.
Die Benutzerstatistiken auswerten
Nicht nur Google ist eine Datenkrake. Auch die meisten Unternehmen sammeln detaillierte Daten über ihre Websitebesucher und Kunden. Leider werden diese nicht kontinuierlich analysiert. Eine ständige Auswertung der Daten ermöglicht es, Feinjustierungen durchzuführen. Ein Exempel: Werten Sie die Suchanfragen der internen Suche aus. Ihre Besucher erzählen Ihnen hier was Sie tatsächlich finden wollen. Überprüfen Sie im Anschluss, für welche dieser Suchanfragen ihre Website auch in Google gefunden wird. Für viele Begriffe erscheinen Sie nicht auf der ersten Suchresultatsseite von Google? Implementieren Sie die neuen Erkenntnisse in ihre Website.